An Ihrer Seite
Den Menschen in meiner Arbeit mit Respekt, angemessener Würdigung UND Humor und Leichtigkeit zu begegnen ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich versuche den Veränderungswünschen meiner Klient:innen gegenüber neutral zu sein und mal provokativ irritierend, mal sichernd und haltend die gewünschten Entwicklungen zu begleiten. Alle Menschen, unabhängig ihrer Nationalität, ihrer sexuellen Identität oder Orientierung und Ihrer persönlichen Herausforderung sind herzlich willkommen!
Meine Ausbildung auf einen Blick
Über mich und meinen Weg zur systemischen Perspektive
Ich wurde 1971 in Münster geboren. Auch wenn ich immer mal wieder in die große weite Welt hinauswollte, hielt es mich in meiner Heimatstadt. Münster hat für mich die richtige Größe und beheimatet viele der Menschen, die mein Leben begleiten und mir sehr wichtig sind. Und nicht zuletzt bietet die Stadt und die Umgebung Möglichkeiten für ausreichend Bewegung. Ich liebe es, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren und durchs Grüne zu spazieren. Seit 20 Jahren lebe ich mit meiner Familie, wechselnden Katzen und Hühnern in ländlicher Umgebung am Stadtrand.
Während meines Studiums der Sozialpädagogik in Münster sammelte ich erste Erfahrungen in einem Frauenhaus. In der Kinder- und Jugendhilfe, angefangen in einer Inobhutnahme für Mädchen, über eine stationäre Wohngruppe für Mädchen und ambulante flexible erzieherische Hilfen vertiefte ich meine pädagogischen Kenntnisse. Die Arbeit mit Gruppen bot mir interessante Herausforderungen, sodass ich diverse Fort- und Weiterbildungen in diesem Bereich berufsbegleitend wahrnahm.
Erste bewusste Kontakte mit dem systemischem Ansatz erlebte ich im Rahmen eines Supervisionsprozesses. So wollte ich in die Welt schauen. Ich erlebte das systemische Arbeiten an schwierigen Themen als freudvoll und lösungsorientiert. Was meinem Blick auf die Welt entspricht.
So begann ich 2007 mit der Ausbildung zur Systemischen Berater:in beim Westfälischen Institut für Systemische Beratung und Therapie (WIST). Nach anfänglicher Irritation passte endlich alles zusammen. Der Blick auf die Menschen als Expert:innen mit Entwicklungspotential für ihre Themen, die Orientierung an vorhandenen und vielleicht verschütteten Ressourcen, die Einladung zur Perspektiverweiterung, die Anerkennung der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Wirklichkeiten und mögliche Handlungsorientierungen. Systemisch Arbeiten bedeutet, unabhängig vom Kontext: „Arbeiten auf Augenhöhe“. Ich habe endlich eine Heimat für mein professionelles Denken und Handeln gefunden. Ein wenig angefixt, ergänzte ich meine Kenntnisse mit Systemischer Therapie & Supervision. Und ich gebe zu, dass ich nicht wirklich aufhören kann, weiter zu lernen. Die Therapie von Paaren ergab eine Notwendigkeit für die Ausbildung zur Sexualberaterin und zur Mediatorin – und so wird es hoffentlich ein Leben lang weitergehen.
Krise bedeutet für mich, so schmerzhaft sie auch sein mag, immer wieder Chance. So danke ich den Personen, die mich beratend bei meinen persönlichen Herausforderungen sehr hilfreich begleiteten. Seit 2009 habe ich nun das Glück im Beratungs- und Bildungszentrum der Diakonie Münster Menschen sowohl persönlich im Rahmen von psychologischer Beratung als auch beruflich im Rahmen von Organisationsberatung begleiten zu dürfen. Ebenfalls arbeite ich seit 2017 neben meiner Anstellung freiberuflich als Therapeutin, Supervisorin und Dozentin u. a. im WIST e. V. und erlebe so die für mich ideale Kombination aus Theorie und Praxis.
